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Der serbische Schriftsteller und Journalist Nikola Zivkovic, Wahl-Berliner und langjähriges Mitglied des VAP, hat Eindrücke und Erfahrungen aus drei Jahrzehnten seines Lebens in Berlin veröffentlicht.

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Das im Belgrader Verlagshaus „Yelen“ erschienene Buch ist in Serbisch verfasst und trägt den schlichten Titel „Berliner Notizen – 1979-85“. Der für September 2010 erwartete zweite Band wird die Periode von 1986 bis 1990 beleuchten. Nach seinem 1977 abgeschlossenen Studium der Philosophie und Geschichte an der damals noch jugoslawischen Universität von Zagreb zog es Nikola, einem Angebot der West-Berliner Freien Universität folgend, im Dezember 1978 ins geteilte Deutschland. Für die zunächst angedachte Laufbahn des Historikers konnte er sich jedoch nicht lange begeistern.

Bald wandte Nikola sich einer neuen Leidenschaft zu: dem Journalismus. „Anfangs war ich ein Fremder in Berlin“, erinnert er sich, „doch ich konnte mir die Sprache nach und nach erschließen, verstand, was um mich herum vor sich ging, und begann aufzuschreiben was ich sah und hörte. Ich schrieb für Belgrader Tageszeitungen und Magazine, unter anderem für NIN. Später dann auch für deutsche und russische Zeitungen. Die Themen aus Berlin waren bunt gemischt, viele davon tagesaktuell. Eine große Herausforderung für mich, da ich sie mir immer wieder von Grund auf erschließen musste.

Zu meiner Zufriedenheit kann ich sagen, dass mir das auch stets pünktlich vor Redaktionssschluss gelungen ist.“

Clive Freeman, “dpa”-Journalist